Open Source was machst du nur mit uns? You pick us up! Holst uns mit dem Shuttle-bus am Staufenplatz ab. Lädst uns direkt vor dem Festival-Eingang aus und lässt uns ein. Nach der Einlasskontrolle werden wir erstmal das weitläufige Gelände erkunden.
Doch vorher – zu allerallererst – machen wir schnell ein Selfie (das macht man eben so in diesen Tagen) vor der super schicken Bühne – der Carhartt WiP Stage – die extra für diesen Tag von einem Künstler sehr kreativ entworfen & hergestellt wurde. So können auch unsere Freunde in der ganzen Welt (all over the world) die ebenfalls bewundern. Helo & Heho.
Dann erkunden wir die weiße Zeltstadt neben der WiP Stage… mit den vielen Ständen auf denen Kreative ihre Ideen zeigen und vorstellen. Open Source… du nennst diesen Bereich Open Squares. Da gibt es unter anderem Bananen und sprudeliges & nicht so sprudeliges Wasser – sogar Spirit haben wir entdeckt. Wir schauen uns weiter um… und kommen auch mit dem einen oder anderen ins Gespräch. Kontakte werden geknüpft… doch es sind so viele und wir müssen weiter… noch ein kurzer Rundgang und einen schnellen Blick auf die noch leeren anderen Bühnen… die hier alle natürlich only in neudeutsch “Stage” heißen. Okay & alright now… wir trinken erstmal gemütlich ein erstes Radler.
Langsam wird es voller… und wir treffen hier & da ein bekanntes Gesicht. “Hallo du auch hier. Schön dich zu sehen. Wird bestimmt gut heute. Bis dann. Wir sehen uns bestimmt noch.”
Für uns nun wird es Zeit unsere Kameras bereit zumachen… denn es geht mit der Musik los. Dann wollen wir noch schnell den Plan genau studieren… uns sortieren und sehen… wann wir wo an welcher Bühne stehen müssen/wollen.
Auf der Wip Stage eröffnen Eiger Nordwand und Chogori smooth & chillig… reinhören und anschließend rüber zu Love Maschine. Die eröffnen auf der Main Stage mit ihren Psych-Rock den Tag. Die ersten Besucher haben bereits sich & bunte Decken auf der Wiese ausgebreitet und sich gegenseitig eingecremt… ist ja sonnig. Wir haben Love Maschine schon öfters live erlebt… meistens aber abends… für uns sind die Düsseldorfer mit ihrer Art der Musik zu dieser Uhrzeit vielleicht ein paar Stunden zu früh… aber es- ist-wie-es-ist und irgendwer muss ja schließlich anfangen.
Auf der Young Talent Stage darf Robin Soho eröffnen… er hat so eine Art smoothen Hip Hop drauf und rapt/sing dazu mit souliger Stimme. Robin Soho ist ein guter Anfang an der Young Talent Stage und gefällt uns. Anschließend spielt Rob Keane – der sich hinter Watt! verbirgt – seine elektronischen Klängen… über die er seine angenehme warme Stimme legt. Wir sind erstaunt… wie er es schafft allein nur mit seinen Knöpfen & Tasten einen unglaublichen Sound zu erzeugen… so dass man meint… da würden noch vier weitere Musiker spielen – Neue elektronische Hoffnung Düsseldorf.
Auf der WiP Stage werden wir im Laufe des Tages noch IIIa J und BAR und Ogaya Nengo mit ihrer Dodo Woman’s Group… Gaika und Mount Kimbie erleben und fotografieren. Werden von BAR begeistert sein… diesem Düsseldorfer Duo. Lucas Croon und Christina Irrgang spielen taff irgendwas zwischen Shoegaze-New-Wave-Dream-Pop. Werden Gaika zuhören und staunen welchen Schwung die Dodo-Damen und ihre afrikanische Dodo-Musik haben. Ja… sogar Mount Kimbie werden wir nicht nur hören sondern sogar irgendwo zwischen ihren Instrumente entdecken. Und jedesmal freuen wir uns erneut über die tolle Bühnen-Gestaltung der WiP Stage.
Open Source… du gönnst uns keine Pause! Open Source… du schaffst uns! Denn wir müssen ja auch immer umme Ecke sprinten… zu Main Stage… wo die Sterne ihre Songs & Hits aus 25 Jahren Bandleben spielen. Ein absolutes Highlight wird für uns auch der Auftritt der kanadischen Band Austra um die Singer-Songwriterin Katie Stelmanis. Open Soure du & wir… wir wissen… wie gut diese Band ist… weil wir sie kennen… und für alle die sie bisher nicht kannten… wird es sicher eine coole Entdeckung. Wir jedenfalls sind begeistert und froh… dass wir die Band bei einen der wenigen Auftritte in diesem Jahr in Germany live erleben können. Nur… Open Source sag doch mal… warum gab es keine CDs von denen am Merch-Stand?
Heimspiel und große Bühne für die drei Jungs auf der großen Bühne… die Antilopen Gang ist da und die Wiese vor der Main Stage schön voll. Die Gang rapt schwungvoll durch ihre Songs und alle zappeln & singen mit… denn das aktuelle Album ist ja in den Charts hoch geschossen. Und weil sie ja auch eine 2. CD mit etwas anderen Songs zu aktuellen dazu gepackt hatten… haben sie sogar zu einigen Songs noch eine Rockband dabei. Goiler Auftritt von den Antilopen!
Auch die Indie Band “The Temper Trap” gibt voll Vollgas… spielen ihre Hits und Sänger Dougy Mandagis wagt sich zwischendurch ins Publikum. So gewinnt man Fans. Doch nun müssen wir schnell rüber zu Suzan Köcher… denn wir mögen einfach ihre Musik. Sie singt so schön auf unaufdringliche faszinierende Art bittersüße & unwiderstehlichen Melodien… die nach Ferne klingen… geheimnisvoll und zugleich tröstend sind… und wir mögen Julian mit seiner “Twang-Twang”-Gitarre. Open Source… das mit der 3. Bühne für junge Talente ist echt top… unbedingt weiter machen. Vielleicht sollte ihr nur beim nächsten Mal der Young Talent Stage einen anderen Platz gönnen.
Dunkel wird es auf dem Gelände und auf der Main Stage auch. Dramatischer Bühnennebel steigt auf und Schattengestalten stehen im harten Gegenlicht: Trentemøller & seine Musiker sind da. Der letzte Akt beginnt. Trentemøller sorgt mit seinem Musikmix aus Synthesizer-Sound- Elektropop-Beat & Rock für einen großartigen Abschluß des Open-Source-Festivals.
Was haben wir alles gehört … gesehen und fotografiert! Fast alles… ja wir waren fleißig… waren bei dem einen oder anderen Auftritt länger und bei dem anderen dafür was kürzer… und die Überschneidungen haben wir auch so einigermaßen in Griff bekommen. Fotos von 17 Bands… leider nicht ganz alle geschafft… denn die eine oder andere Band hielt uns mit ihrer Musik zulange gefangen. Ganz schön anstrengend. Aber he… was war das für ein Tag! Open Source… nun ist es kurz nach 24.00 Uhr. Nun sind wir platt. Füße platt. Kopf platt. Alles platt… doch Open Source… du hast uns & unsere Herzen mit viel Musik erobert.
Open Source… du wilde Hummel… du hast echt feine musikalische Nahrung für uns gesammelt… bist charmant mit uns von Bühne zu Bühne geflogen… und hast uns von deinem gesammelten Nektar trinken lassen. Hast genau das richtige Wetter bestellt… und für ein angenehmes Festival-Feeling gesorgt. Alle waren gut drauf & guter Dinge. Danke für ein top Festival – und nächstes Jahr kommen wir wieder.
Open Source dein Festival war very finely mit Musik im Jetzt und auch für den luftigen Morgen danach. Danke – today & morning after.
PS: Eins müssen wir dich noch fragen Open Source… wieso gibt es keine richtig fetten Festival-Shirt? Mit der schicken Bühne vorne drauf & all die vielen Bands hinten auf dem Rücken? Wie sollen wir denn in der nächsten Zeit erkennen wer sonst so 2017 dabei war? Kann doch keiner ein Festival-Shirt tragen… das es nicht gibt. Open Source… du sommersonniges Festival… so geht das nicht!
Doch hier bei uns geht es HIER zu den vielen Fotos. Heho & Cheers… ihr Schätzeleins.
(Fotos: T. Book & der nöBär)