Heimatzoo-Festival: Magic & Lagerfeuer & gute Musik! [Tag 1]

Die Kommando-Zentrale vom Heimatzoo: Der pinke heißt wohl Ulf… der rote Basti.

Und nun sitzen wir wieder mitten in der Nacht am großen Lagerfeuer… quatschen über dies & das… und beobachten den anbrechenden Morgen. Und es regnet! Bereits den ganzen Tag & die ganze Nacht! Aber he… Na und?! Der 1. Tag des Heimatzoo Festival in Grindau ist fast um. Wir sind statt und trunken von der Musik… und (ähm-hüstel-hüstel) auch vom Bier. Und wir sind kaum nass… obwohl es ja den ganzen Freitag nur geregnet hat. Aber das ist ja dat schick-tolle am Heimatzoo in Grindau: Eine Open Air Location auf einem Bauernhof mit der großen Bühne in der Scheune & dem fetten Lagerfeuer auf dem Hof. Da scheint wohl auch “a lot of magic” im Spiel zu sein. Hier haben wir erstmal für alle die wichtigsten Fakts aufgelistet.

Vor allem für Fans von kleinen und familiären Festivals ist der Heimatzoo der Hammer:

1. Tolle Bands!

2. Super Sound!

3. Hammer Bühne!

4. Knaller Licht!

5. Super Preise!

Nicht nur… dass das Kombiticket für beide Tage im Vorverkauf schlappe 15€ kostet & die Tageskarte an der Abendkasse jeweils nur 10€ (der Eintritt ist für Kinder frei!)… und dass sogar das Campen & Parken inkl. Warmduschen frei ist. Auch die Preise für Getränke & Essen sind mehr als erträglich. Der Heimatzoo bleibt sich treu: Preise wie bei Oma!
Verrückt & sehr Besucher freundlich!

Wie machen die das nur… fragt man sich da? Natürlich mit vielen vielen Helfer (beim Heimatzoo heißen die alle Tierpfleger!)… die alle ehrenamtlich tätig sind & dies sehr gerne & es auch sehr freundlich machen. Und – na klar – auch ihre Party feiern… wenn sie mit ihrem Schichtdienst fertig sind.

Ein Schwarm Tierpfleger

Wie es sich gehört… wird aber am Freitag erst noch vor Öffnung der Scheunentür das be- und geliebte Gruppenfoto gemacht. Übrigens so als Fotograf auf dem Heimatzoo hast du einen knallknochen-harter Job. Nicht nur dat du gefühlte 457 Tierpfleger mit ohne Tiere bändigen musst… du muss die auch noch zum Lächeln bringen… so dass sogar einige anfangen zu kuscheln –  aber so ein alter Knipserbär wie ich schafft dies natürlich.

Und dann geht es auch schon los:  Pünktlich kurz vor 19.00 Uhr stehen auch schon die ersten Besucher am Kassen-häuschen. Ach ja es regnet! Also erst mal rein inne Scheune… Wertmarken besorgen und sich ein schaumiges Wässerchen holen. Vielleicht noch schnell in der Scheune eine Runde kickern oder einfach nur aus dem Trockenen heraus beobachten wie auf dem Hof der Regen regnet.

Hoppala da kommt ja schon die erste Band des Abends.
20.00 Uhr: FAILED AT SCOURING legen los. Irgendwo auf dem Weg von Indie-Emo zum Rock spielen die Jungs aus Neustadt mal stürmisch mal weniger stürmisch aber immer emotional ihre Songs. Allerdings fehlt mir dabei ein wenig an mehr Eigenständigkeit. Daher: + +

The Pussycat Boys

21.00 Uhr: PUSSYCAT BOYS aus Hannover sind da… und schicken uns zurück in die 80er Jahre. Sie orientieren sich dabei nicht nur an den großen Hits dieser Rock-Ära sondern auch an den optischen Fashion- Style der 80er-Jahre. Die vier Pussycat Boys sollen ja nach eigenen Angaben in Amerika absolute Superstars sein & unzählige Shows wollen sie dort auf jeder Bühne gespielt haben. Na egal… hier in Grindau auf den Hof in der Scheune sorgen sie erstmal für einen gewaltigen Abriss. Neben ihren Hardrock-Cover mögen sie aber auch andere… selbst ein “Livin’ la Vida Loca” von Ricky Martin ist ihnen nicht fremd.
Da kann man sich schon fragen… wieso man in Deutschland bisher noch nicht viel von dieser Band gehört hat. Fazit: Auch wenn die Tierpfleger vom Heimatzoo keine Steel Panther im Gehege hegen & pflegen… so konnten sie uns aber mit den Pussycat Boys echt vier smarte Catboys präsentieren… die uns auch sofort begeistert haben & die eine vergnügliche Bühnenshows ablieferten. Die Heimatzoo-Besucher waren totaly begeistert. Ein erster Highlight! Daher: + + + +

22.00 Uhr Lady Crank kommen auch aus Hannover und machen Rock. Irgend-wo-etwas between Monster Magnet & System Of A Down & Foo Foo Fighters. Allerdings noch ohne große Lady Crank Erkennbarkeit. Doch ihre Live-Show ist top und der Sänger & Gitarrist der Band zeigt dem Publikum auch gerne selbst & mit Gitarre wie das mit dem Mosh-Pit so richtig geht. Abgedreht – daher: + + +

23.oo Uhr: DOCK 54 aus Hamburg sind da… und schon geht et los – aber mit hohoho. Dock 54 machen aus Schunkel-shantypogo eben mal Hafenrock hart anne Kante & zart am Rammstein. Wann kann man schon mal so einen Song von Freddy Quinn oder Hans Albers hören… nur beim Heimatzoo und deren Liebe zu den Schellfischpoeten & zu alten Seemanns-liedern mit  harten Riffs.
Pogo-Party-Seebärlaune! Daher: + + + +

24.00 Uhr: James and Black aus Austin Texas sind jazzig & soulig und haben den Groove. Bereits vor 2 Jahren waren sie zu dritt auf der Hofbühne und sorgten auch noch Nachts für eine sensationelle After Show Party. Ihr Guerilla Soul hat die Zuschauer wahrlich in ihren Bann gezogen. Ich persönlich hätte mir dann doch aber einen etwas dampfend-schweiß-treibenden Sound-Abschluss des ersten Abends in der Scheune gewünscht. Daher: + + +

Los Rockeros – Falkonection & 2maek

Jahma Jahma… aber dafür sorgten dann Los Rockeros aus Köln… die in der Disco-Garage… gleich da wo sonst wohl der Trekker wohnt… mit ihrem Los Rockeros-Sound. Der Mix aus Reggae & Dancehall passte. So nebenbei sind die zwei DJ “2maek” und “Falkonection”auch noch zusätzlich als Produzenten unterwegs und besingen gerne auch den Abend. 2maek steht dabei für deutschen Dancehallrap & Falkonection el Amansadador für spanischer Reggae & Dancehall. Beim Heimatzoo hatten sie in beiden Nächten Liveshowcases. + + + + 

Fortsetzung folgt… denn auch am Tag 2 des Heimatzoo-Festivals gab es gute Musik.
Bleibt dran! Es gilt noch vieles zu berichten!

Dann erfahrt ihr auch… ob das magische Lagefeuer weiter brannte. Wer Kai-Muckefiete ist.

The Joshua Tree from Grindau

Ob für die Heimatzoo-Besucher der rote Teppich ausgerollt wurde.

Was es mit den grauen Häuschen beim Heimatzoo auf sich hat.

Ob beim Heimatzoo der Heim-Moderator der großen Anrocker ist… bevor die Band los rocken darf.

Warum die Tierpfleger beim Heimatzoo gerne auf den Storch warten und total happy sind wen er angekommen ist.

Warum & was ein Teilzeit-Tierpfleger bei den Giraffen & dem Känguruh so auf der Bühne des Heimatzoo Festivals macht.

Und ob die Hummel flog & ob es auch zum Start am Samstag regnete oder alle auf “Happy happy happy” waren.

Und wer an Samstag die großen Abräumer mit den vollen + + + + + in der Scheune waren.

Doch die Frage… warum eigentlich kein gülden Einhorn da war… können nur die Vorstands-Hirsche vom Heimatzoo beantworten! Heho… wir lesen uns – der nöBär.

Tag 2 [Einfach hier klicken]

 

Alle Fotos: der nöBär