Pass mal auf lieber Jakob-Patrick… mit ihrem neuen Album „The Desire For Revenge“ starten Mr. Irish Bastard grünfrisch in den Frühling 2Null18.
12 schwungvolle Songs warten da vom St. Patrick abgesegnet auf den Irish Folkpunk-Liebhaber und bezeugen… dass diese Bastarde wohl derzeit mit die beste Folk-Punk-Band Deutschlands ist… vor allem mit den Schwerpunkt Punk in der Stimme.
Okay da wird nun nicht eben Geige & Akkordeon & Tin Whistle neu erfunden… macht aber auch nix… denn die Band hat alles fein punkig mit voller Energie eingespielt.
Yoyo… mit dem neuen Album kommen alle voll auf ihre Kosten… die es weniger so mit Schleichfolk & und Tränenballade haben! Dafür aber alles lässig rockig-punkig-irish mögen und gerne auch mal ein Liedchen mit Shanty-Einflüssen in guter alter Trinksong-Trallala mitsingen.
Jeder Song ist hier ein Hit! Die Songs erzählen Geschichten von Underdogs… von Gesetzlosen und Charakteren… die nach ihren eigenen Gesetzen leben und dafür bisweilen sogar nach dem Tod getötet werden.
So wie die ersten zwei Songs des Albums. “Black Eye Friday” und “Oliver Cromwell’s Head” gehen voll ab & gut ins Ohr. Übrigens mit „Black Eye Friday“ spielt die Band auf den Tag des Blauen Auges an… jener letzte Freitag vor Weihnachten… an dem statistisch gesehen die meisten Prügeleien im Vereinigten Königreich stattfinden. Sollte man wissen… wenn man an so einen Freitag da sein sollte.
Ein netter Überraschungspunk ist dann das mit russischen Musikelementen gefüllte “Darlinka (Darling Karlinka)”. „Phoenix“ klingt mit seinem „All that I am…“-Refrain wie wenn Oasis einen auf Bastarde machen und einen Irish Folk Song spielen würden und das Cindy Lauper-Cover “Time after Time” ist überraschend anders und für Zwischendurch wie ein zu pflückendes Kleeblatt.
Irre wat willste mehr! Diese Band springt sehr frisch im zweitem Jahrzehnt ihres Bandbestehens rum… sind dabei höllisch schnell und die Songs gehen sofort ins Blut. Ob man nun jeden Song super findet… muss jeder für sich selbst entscheiden. Sicher ist nicht alles supergrün… doch wir finden mit diesen Album kann (fast) jeder in den Tag oder Abend starten!
„The Desire For Revenge“ ist für die Band zugleich auch Standortbestimmung / Fortsetzung / Neubeginn und Reflexion. Laut Pressemitteilung wurde das Album vom festen Stamm der Band aufgenommen: Mr. Irish Bastard / Gran.E.Smith (Mandoline, Banjo, Bouzouki) / Beouf Strongenuff (Bass) und Schlagzeuger Ivo K’Nivo.
Zu den so genannten „Travelling Bastards“, die in wechselnder Konstellation live dazu stoßen… schauten diesmal auch die Gitarristen P und Moe Leicester… B.B. am Akkordeon und die Tin Whistle-Expertin Kate im Studio vorbei.
Eine neue Dimension im Klang gaben auch die Geigerinnen
Laura Zimmermann und Mona Kaczmarczyk dazu.
Mr. Irish Bastard kommen aus Münster und liefern seit 2006 immer wieder eine frische Mischung aus Folk-Rock und Punk ab. Mit „The Desire For Revenge“ legen sie ihr siebtes Album vor. Nach gut 700 Konzerte… die sie u. a. sogar nach China & Japan brachte… waren sie auf vielen Festivalbühnen und spielten neben The Pogues, Flogging Molly, Dropkick Murphys und The Levellers international auf. Und natürlich gehen sie mit den neuen Liedern auch auf Tour.
The Desire For Revenge
1 Black Eye Friday
2 Oliver Cromwell’s Head
3 Darlinka (Darling Karlinka)
4 Poor Irish Billy
5 Pirates of the Irish Sea
6 Phoenix
7 We Are the Drunks [Video]
8 Mike Malloy
10 Time After Time
11 …Before the Devil Knows You’re Dead
12 The Soundtrack of My Life
Video Mike Malloy / Oliver Cromwells
Video Poor Irish Billy / Phoenix