Ich wusste es doch, dass ich die Band schonmal gesehen hatte. Im Sommer 2012 in Novi Sad (Serbien). Der Sänger hatte mit seinen Gesten an einen Mike Ness Immitator erinnert. Der kleine Club war gut gefüllt und die Vodoo Healers haben gut gerockt. Nun halte ich, wie durch einen Zufall, die neuste Scheibe (VÖ: 31.10.2014) der Band aus Griechenland in der Hand. Schönes DigiPack mit kleinem Booklet, dass aber die Texte enthält. Der Titel stammt übrigens von der Serie „Bates Motel“ Season 1 Episode 1. Also vielleicht. Jedefalls findet man das, wenn man danach googelt. Der Sound erinnert an die britischen Punkbands der späten 70er gepaart mit viel Rock’n’Roll. So weit wäre es gar nicht mehr zu einer Social Distortion Platte. Der Gesang wirkt etwas zurückhaltend. Energiegeladen ist anders. Das ganze kommt eher etwas melancholisch rüber. Die Musik geht aber in jedem Fall nach vorne. Die Platte startet mit einem Instrumental (The Last Night). Dann bleibt die Scheibe alles in allem recht gleichförmig. Allenfalls die Intros von „Still Around“ und „Don’t turn me loose“ lassen etwas Abwechslung anklingen. Auch „Big City Heartbreak Blues“ startet vielversprechend mit einem Piano Intro. Solide Punk Rock Scheibe mit rauem und unpoliertem Charme.
- The Last Night
- Keep the flame alive
- Face it all alone
- Buy some more time
- Highway love
- Get Away Car
- Still Around
- Punk Rock Rebel Song
- Don’t turn me loose
- Come in Venegance
- Big City Heartbreak Blues
- Never Late to say Goodbye
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