Starcrawler – Sommermusik aus Los A. * *

Die Sommer-Featival-Time dieses Jahr scheint ein einziges Flopflop der Füße zu werden. Denn dieses Jahr ist always ausgiebig sunny shine crazy .

Und was bekommt man da kleidungsmäßig auf allen Festivals angeboten?
Olle schwarze T-Shirts mit dem Bandlogo druff!

Doch wir brauchen helle Tankstop mit kleinen Strassperlengesichter und bierselige Dunkelsongs mit großem Gestenschrei.

Bis dahin bleib mal auf dem dixi-clo und waiting for Starcrawler mit Chicken Woman.

 

Wird Starcrawler the new holy things
performe great live shit?

Wir empfehlen mutig in ihr Debütalbum reinzuhören & sich seine eigene Meinung zu bilden.
Wie so oft – so glauben wir – wird auch derzeit hier wieder mal… ihre live Auftritte und/oder die visuelle Versionen (Videos) ihrer Songs mit der Substanz ihrer Musik verwechselt.

Manche meinen gar ihr Album strotzt nur so vor überschüssiger Energie und die Musik Starcrawler wäre live ein echtes Ereignis. Mag sein.

Klar kann man Einflüsse von Runaways / The Cramps /Yeah Yeah Yeahs / Alice Cooper & Ozzy entdecken. Doch bei welcher neuen jungen Band in diesem Musikbereich mit Extro-Sängerin trifft das nicht zu? Biete den Massen eine gute Show aus vielen guten Elementen früherer guter Rockgiganten… und alle Harrys flippen aus. Yeah. Klar steckt auch viel Adrenalin in dieser Band. Doch auch im Sound von Starcrawler?

Starcrawler kommen aus Los Angeles und haben sich 2015 an einer Schule gegründet.
Sängerin Arrow de Wilde & Gitarrist Henri Cash entdeckten ihre gemeinsame Liebe zum Rock. Mit Austin Smith (Drums) & Tim Franco (Bass) komplettierten sie sich zu Starcrawler. Die erste Single aus dem Debütalbum heißt dann auch sinnigerweise „I Love LA“.

Somit dürfte einer großen Karriere nichts mehr im Wege stehen oder wird da eher eine Schülerband mit Girliesängerin hoch gehypt? Und wird etwa jedem über das Spektakel ihrer Show mehr erzählt… als über die Musik. Musik… die von ein paar wie Schluffis aussehende Jungs gespielt wird und von einem magersüchtigen Girlie gesungen wird… die sich gerne eine Runde auf dem Boden wälzt… bevor man angst bekommt… dass sie zusammen klappt. Natürlich soll alles so sabbathlike bedrohlich wirken… wenn Rockismen plus Kreischen und einfachen Punk’n’Roll zu young Stargemüsesuppe werden.

Starcrawler sind einfach nur eine Poser-Band. Das machen sie richtig gut. Die Songs klingen wie aus der berühmt-berüchtigen LA.-Garage und ist ordentlicher simpel gestrickter 08/15-Punk-Rock mit Surf & little Hard. Doch ihr Album – abgespielt in den richtigen Momenten dieses Sommer – kann durchaus mächtig Spaß machen. Und für den Herbst kommt dann der next holy live shit.

Spätestens dann… sollte sich verdammt noch mal diese magersüchtige Sängerin unbedingt behandeln lassen.

Album-Songs:
1. Train // 2. Love’s Gone Again // 3. I Love LA // 4. Different Angles //
5. Chicken Womann // 6. Pussy Tower // 7. Full Of Pride // 8. Let Her Be //
9. Tears // 10. What I Want