Mit „Seafoam“ hat das britische DIY-Punk Duo Kamikaze Girls am 09.06.2017 ihr Debütalbum veröffentlicht.
Im Gegensatz zur „Sad“-EP aus 2016 ist das Album weniger ruppig und es scheint als wäre die Band experimentierfreudiger beim Schreiben der neuen Songs gewesen.
Das erste Lied „One Young Man“ bezieht sich auf einen Überfall, den die Sängerin und Gitarristin Livingstone selbst erlebte und wodurch bei ihr eine posttraumatische Belastungsstörung ausgelöst wurde.
Die restlichen Songs handeln rund um das Thema Mental Health. Sie scheinen sich immer wieder auf den ersten Song zu beziehen, was ein interessantes Album-Konzept wäre.
Das Lied „KG Goes To The Pub“ sticht mit den Refrain-Zeilen „ Grab my waist one more time and I’ll knock your fucking lights out“ heraus und unterstreicht das Riot Grrrl Image des Duos.
„I don’t want to be sad forever“ ist der letzte Song des Albums und wirkt mit einem Text, welcher hoffnungsvoll klingt, wie ein Happy End.
Insgesamt zeigt das Album wie ängstlich und zerbrechlich Menschen sein können und bringt die Message rüber, dass es völlig okay ist ängstlich und zerbrechlich zu sein.
Tracklist:
01- One Young Man
02- Berlin
03- Teenage Feelings
04- Good For Nothing
05- KG Goes To The Pub
06- Lights & Sounds
07- Deathcap
08-Weaker Than
09- Unhealthy Love
10- I Don’t Want To Be Sad Forever
Eine Hörprobe gibt es hier: Kamikaze Girls – Berlin
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