Fabio ist kein unbeschriebenes Blatt. Er ist zum einen einer von zwei Frontmännern der Indie Pop Band „Stereo Inn“ als auch der Singer Songwriter „Hello Piedpiper“ aus Köln Ehrenfeld. Er spielte mit seiner Band bereits auf den ganz großen Festivals, wie Rock am Ring und Hurricane, oder tourte mit Adam Green.
Spätestens mit Frank Turner sind Singer Songwriter wieder auf dem Vormarsch. Hello Piedpiper schwimmt aber mit seinem Sound keineswegs einfach nur mit. Das ganze hat ab dem ersten Song Hand, Fuss und etwas ganz Eigenes. Schon die ersten Gitarrentöne des Titelsongs machen meine Bahnfahrt zu einer Filmszene und entführen meine Gedanken irgendwo aufs Land. Als die Stimme einsetzt ist aber auch klar, dass diese Platte nur gut sein kann. Man hat das Gefühl, Hello Piedpiper sitzt auf dem Sitz neben mir und singt mir etwas vor. Überladen sind die Songs keineswegs. „Life in autarky“ wird von einigen wenigen Percussions und einem Akkordeon begleitet. In „The pawn that beats the drake” mischt sich ein sanfter Background Gesang hinein. Hier und da kommt ein Hauch Beatles durch. Alles in allem ist “Birdssongs = Warsounds” eine sehr natürlich produzierte Scheibe, die man eigentlich immer im Auto dabei haben sollte, wenn man über Land dem Sonnenuntergang entgegen fährt.
- Birdsongs = Warsounds
- Life in autarky
- The pawn that beats the drake
- Like the lion in the morning
- We are coming home for you
- The poet
- Of people and land theft
- The taciturn fool
- The darkness is so close
- Who told you so?
- Not waving but drowning
- War
- Anecdotes
- Please come closer