Es ist Musik für uns wenn „the wetter will fine und the water to nice und the strand to beach for all“ wäre.
Oder wenn uns für unsere Boom-Boom-Boxen sogar das Wasser im Freibad zu weich… zu bnass und zu bleu… wäre.
Ach am besten wir sürfen uns mit einen Deafhaven-Song wie z.B. „Glint“ einfach würdevoll auf den Beckenboden und genießen in Blubberform.
Ja… das neue Album von Deafheaven ist ganz schön schwarz-romantisch-laut-hart! Aber genau das brauchen wir bei sunny Wetter… wenn die Wiese im Freibad zu schnell zu voll wird & wir ein wenig Platz schaffen wollen!
Deafheaven wurde 2010 in San Francisco von George Clarke (Gesang) und Kerry McCoy (Gitarre) gegründet. Schnell sind sie aber als Gruppe zu fünft angewachsen. Irgendwie sind sie Black Metal Noise… und eigentlich verkaufen sich ihre Alben ganz gut.
Deafheavens musikalischer Stil ist eine Mischung aus Einflüsse & Elemente aus Post-Rock-Shoegaze mit pickepackvollem Black Metal… und ihr viertes Studioalbum ist eine Wucht.
> > > Deafheaven geben doch tatsächlich den neuen Songs [die zwischen der Eskalation ins Metalische immer wieder verschiedene Arten lieblicher dreampopshoegaze Melodien finden] genügend Zeit sich zu entwickeln. Und das ist gut so. Lediglich 1 Song ist unter 5 Minuten… dafür sind 4 Songs sogar über 10 Minuten lang. Das Album mit allen 7 Songs zusammen hat eine Spieldauer von über 1 Stunde!
Natürlich gib es auf dem Album wieder das bekannte Geschrei von Clarke & bretthartem Gitarrennoise… doch finden sich eben auch andere (ruhige) musikalische Elemente und gekonnt träumerische Pianoteiltücke in den Songs. Alles ganz wunderbar von der Band zusammen geführt und z.T. mit 10 Minuten Laufzeit auch wunderbar luftig angelegt. Es ist einfach schön… wie gerade die lange Song oft erhaben anfangen… sich Zeit für ihren Sound lassen… bevor sie dann ins Chaosgetöse übergehen. Und manchmal ist es auch umgekehrt.
Deafheaven haben ein Album gemacht für Harte & für Weiche… für unbarmherziges Getösige & für zarte Melodiker und ebenso für alle die ganz einfach mal zwischendurch mitten im Orkan eine sommerliche Melodei summen wollen. Doch Vorsicht: Zu weich & zu zart sollte man dann doch nicht sein!
Deafhaven
[ Ordinary Corrupt Human Love]
1. You Without End – 7:36 Min.
2. Honeycomb – 11:04 Min.
3. Canary Yellow – 12:17 Min.
4. Near – 5:28 Min.
5. Glint – 10:57 Min.
6. Night People – 4:08 Min.
7. Worthless Animal – 10:07 Min.
* * * [Das Album für das Pausen-Momentum in diesem Sommer!] * * *