Seit 1975 treiben sich die Herren in Sachen Punkrock durch die Weltgeschichte, und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Ob es jetzt unbedingt ein “Muss” ist, stell ich gerne mal in Frage und warte ab, was der aktuelle Tonträger “All the young droods” so in sich hat.
Battlefield W1 fängt genau so an wie man es erwartet. Klassischer, traditioneller 77er Punkrock ohne Überraschungen und SchnickSchnack. Kurz, knackig, straight nach vorne. Also gänzlich nichts neues. Mit Stomper geht es nahtlos weiter, was einen leichten Hang zur Langweile hat. 2 Akkorde Grundmelodie, und der dritte Akkord wird nur dazu benutzt um den Song unnötig in die Länge zu treiben. Und das ganze in einer Geschwindigkeit, die in meinen Augen für Punkrock eindeutig zu langsam ist.
Aha, aha ein weiteres Stück im Tempo, der dazu verleitet ü70 Leute in einer lustigen Gruppenpolka zu vereinen. “my old friend” klingt eher wie die Begräbnismusik eines britischen Films, statt nach einer Punkband, die Geschichte geschrieben hat.
Ich kann der aktuellen Scheibe nichts abgewinnen, da ist keine Energie und kein Drive. Ein Stück gebe ich mir noch jetzt, und wenn da nichts passiert, verliere ich jegliche Objektivität. Okay auch ein wahlloses Aussuchen hilft da nicht wirklich. “Rage is a Rage” ist genau so langweilig wie die Stücke davor. Ich glaube einfach ich bin noch nicht alt genug mich dafür zu begeistern. Und wenn ich was alternatives anhören möchte, dann gebe ich mir Oasis. Aber mit Punkrock hat das hier gar nichts zu tun. Das ist langweilig, stupide und altbacken.
Fazit: Es lohnt sich noch nicht mal der illegale Download!!!