The Static Age – Neon Nights Electric Lives

 Diese Scheibe der US-Amerikanischen Band The Static Age „Neo Lights Electric Lives“ ist schon etwas älter. Muss wohl so 2005 rausgekommen sein. Static Age ist eigentlich eine Platte von den Misfits. Ob da ein Zusammenhang besteht? Ich denke nicht.

Der Poppige Sound mit einem Bass, der am Chorus Effekt nicht gespart hat, fällt sofort auf. Der erste Song „Vertigo“ startet mit einem längeren Intro, was in einer sphärischen Midtemponummer mündet. Musikalisch geht es leicht in Richtung AFI. Der Gesang ist allerdings sehr viel softer. So plätschert der Opener dieser Platte zweieinhalb Minuten dahin, bis langsam Spannung aufgebaut wird. Naja, in den verbleibenden 4 Minuten kann ja noch einiges passieren. Aber der Spannungsbogen verläuft leider im Nichts. Bis jetzt ist das Musik für Regentage. Nicht schlecht, zieht mich aber etwas runter. Bei AFI wäre es jetzt langsam mal zur Sache gegangen. Der zweite Song „Amphibian“ knüpft an den ersten Song an. Das Schlagzeug spielt etwas nach vorne.  Dazu völlig deplatzierte Synthis. Was soll das denn jetzt? Wie nennt man solche Musik? Ist das Indie? Nüja. Beim dritten Song werden die Synthis ergänzt durch eine Delay Gitarre und einen leicht unharmonischen Basslauf. Wenn ich so aus dem Fenster des ICEs schaue, dann kann man eine langweilige Zugfahrt gut damit untermalen, um dieses Gefühl nochmal zu unterstreichen. In den weiteren Songs scheint es beim durchklicken auch keine weiteren Überraschungen zu geben. Der Keyboarder probiert noch ein paar weitere Sounds aus, die eher an ein Casio Einsteiger Keyboard aus den 90ern erinnern. Für mich ist da nix dabei. Da bin ich wohl der falsche Adressat.

Tracklist:

  1. Vertigo
  2. Amphibian
  3. Armory
  4. Ghosts
  5. Saltsick
  6. It never seems to last
  7. Canopy
  8. Airplanes
  9. Pakistan

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